Pfefferminzöl Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Pfefferminzöl ist ein bewährtes Naturheilmittel, das seit Generationen bei Beschwerden wie Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungen und Muskelschmerzen eingesetzt wird. Der Wirkstoff findet sich in bekannten Präparaten wie Buscomint und China-Oel von namhaften Herstellern. Durch seine vielseitigen Anwendungsbereiche ist Pfefferminzöl in vielen Hausapotheken zu finden. Wie bei jedem Arzneimittel sollten jedoch die Nebenwirkungen von Pfefferminzöl beachtet werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Allergische Hautreaktionen wie Rötung, leichtes Brennen oder Ausschlag (bei äußerlicher Anwendung)
  • Reizungen von Haut oder Nase, wenn das Öl auf die Haut oder Schleimhaut gelangt
  • Atemnot, Verkrampfung der Bronchien oder des Kehlkopfs (vor allem beim Einatmen durch empfindliche Personen)
  • Mentholgeruch im Urin oder Stuhl
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder Entzündungen im Genitalbereich
  • Kopfschmerzen, verlangsamter Herzschlag, Muskelzittern oder Koordinationsstörungen
  • Schwere allergische Reaktionen mit Kreislaufproblemen
  • Sodbrennen oder Brennen am After
  • Sehstörungen, Übelkeit oder Erbrechen
  • Brennen im Mund, Bläschen oder fleckenartige Reaktionen im Mund bei bestehender Überempfindlichkeit

Was ist Pfefferminzöl und wofür wird es angewendet?

Pfefferminzöl ist ein pflanzliches Mittel, das zur Linderung von Erkältungsbeschwerden, Muskelschmerzen und leichten Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt wird. Sie können es äußerlich, zum Inhalieren oder innerlich anwenden – je nach Beschwerde. Wichtig: Die Wirksamkeit beruht auf langjähriger Anwendungserfahrung. Bei länger anhaltenden oder neu auftretenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Wenden Sie Pfefferminzöl nicht an, wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff sind oder an bestimmten Leber- oder Gallenproblemen leiden. Kinder unter 12 Jahren und Schwangere sollten Pfefferminzöl nicht benutzen. Waschen Sie nach äußerlicher Anwendung gründlich Ihre Hände und achten Sie darauf, keinen Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten zu haben. Informieren Sie Ihren Arzt über andere Medikamente, die Sie einnehmen. Wenn Sie unter Sodbrennen, Magenproblemen oder akuten Krankheitssymptomen leiden, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt.

Wie ist Pfefferminzöl einzunehmen?

Halten Sie sich genau an die empfohlene Dosierung und verwenden Sie Pfefferminzöl wie vorgeschrieben, abhängig von der Anwendungsart. Äußerlich wird es auf Brust, Rücken oder schmerzende Stellen eingerieben. Als Inhalation und zur Einnahme ist die Dosierung unterschiedlich – beachten Sie die Hinweise und verwenden Sie das Öl nicht länger als zwei Wochen am Stück. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wird die Anwendung (außer zur Inhalation ab 12 Jahren) nicht empfohlen. Bei Unsicherheiten oder einer Überdosierung wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wie ist Pfefferminzöl aufzubewahren?

Lagern Sie Pfefferminzöl stets außerhalb der Reichweite von Kindern. Bewahren Sie es gut verschlossen in der Originalverpackung und unter 25 °C auf, um es vor Licht zu schützen. Nach Anbruch ist das Produkt zwölf Monate haltbar. Entsorgen Sie es nicht im Abwasser – bringen Sie es zur umweltgerechten Entsorgung in die Apotheke.

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