Lercanidipin Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Lercanidipin ist ein moderner Wirkstoff zur Behandlung von Bluthochdruck. Es sorgt dafür, dass die Blutgefäße sich entspannen und der Blutdruck gesenkt wird. Präparate wie Carmen® 10 mg/-20 mg (Berlin-Chemie AG) enthalten diesen Wirkstoff. Auch wenn das Medikament gut vertragen wird, sollten Sie die möglichen Nebenwirkungen von Lercanidipin kennen.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig

  • Kopfschmerzen
  • Herzklopfen oder Herzrasen
  • Gefühl von Herzstolpern
  • Rötung oder Hitzegefühl im Gesicht, Hals oder Brust
  • Schwellungen an den Fußknöcheln

Gelegentlich

  • Schwindelgefühl
  • Niedriger Blutdruck
  • Sodbrennen
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Hautausschlag oder Juckreiz
  • Muskelbeschwerden
  • Häufigeres Wasserlassen
  • Schwäche oder Müdigkeit

Selten

  • Schläfrigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Nesselsucht (juckende Hautschwellungen)
  • Häufigeres Wasserlassen
  • Brustschmerzen
  • Brustenge
  • Allergische Reaktionen (z. B. Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht)
  • Ohnmacht

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Geschwollenes Zahnfleisch
  • Veränderte Leberwerte (Bluttest)
  • Trübe Flüssigkeit bei Bauchdialyse
  • Schwellung im Gesicht, an Lippen, Zunge oder Rachen (Atem-/Schluckprobleme möglich)

Was ist Lercanidipin und wofür wird es angewendet?

Lercanidipin gehört zu den Wirkstoffen, die den Blutdruck senken, indem sie die Blutgefäße erweitern. Der Wirkstoff wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist Lercanidipin nicht geeignet.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Nehmen Sie Lercanidipin nicht ein, wenn Sie gegen den Wirkstoff oder bestimmte andere Zutaten allergisch sind oder schwere Herz-, Leber- oder Nierenprobleme haben. Auch bestimmte Arzneimittel und Grapefruit dürfen nicht zusammen mit Lercanidipin eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt immer über Ihre anderen Medikamente. Während der Einnahme kann Schwindel auftreten – setzen Sie sich dann nicht ans Steuer.

Wie ist Lercanidipin einzunehmen?

Nehmen Sie Lercanidipin immer wie mit Ihrem Arzt besprochen ein – meist morgens und auf nüchternen Magen, mindestens 15 Minuten vor dem Frühstück. Schlucken Sie die Tablette mit ausreichend Wasser. Nehmen Sie nicht mehr als verordnet! Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie diese nicht nach, sondern fahren Sie wie gewohnt fort. Wenn Sie die Einnahme abbrechen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.

Wie ist Lercanidipin aufzubewahren?

Bewahren Sie Lercanidipin außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lagern Sie das Medikament in der Originalverpackung, um es vor Licht zu schützen, und beachten Sie das Verfallsdatum. Entsorgen Sie nicht benötigte Tabletten umweltschonend, zum Beispiel über die Apotheke – niemals über den Abfluss.

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