Verapamil Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Verapamil ist ein bewährter Wirkstoff zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris und Bluthochdruck. Er verbessert die Sauerstoffversorgung des Herzens und reguliert den Herzschlag. Verapamil kommt in bekannten Präparaten wie Isoptin® 120 mg oder Isoptin® 80 mg zum Einsatz. Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Nebenwirkungen von Verapamil sowie zur richtigen Einnahme.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig

  • Schwindel oder Benommenheit
  • Kopfschmerzen
  • Gefühl von Nervosität
  • Verlangsamter Herzschlag
  • Verschlechterung einer bestehenden Herzschwäche
  • Starker Blutdruckabfall, besonders beim Aufstehen
  • Gesichtsrötung mit Wärmegefühl
  • Niedriger Blutdruck
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Schmerzhafte Rötung und Schwellung an Händen und Füßen
  • Schwellungen an den Knöcheln

Gelegentlich

  • Verminderte Zuckeraufnahme im Körper
  • Herzklopfen
  • Schneller Herzschlag
  • Bauchschmerzen
  • Leberentzündung mit Anstieg der Leberwerte
  • Müdigkeit

Selten

  • Kribbeln, Taubheit oder Kältegefühl in Armen oder Beinen
  • Zittern
  • Schläfrigkeit oder Bewusstseinstrübung
  • Pfeifende oder rauschende Ohrgeräusche
  • Erbrechen
  • Starkes Schwitzen

Sehr selten

  • Sonnenbrandähnliche Hautreaktionen
  • Verschlimmerung bestimmter Muskelerkrankungen

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Allergische Reaktionen
  • Bewegungsstörungen
  • Lähmungen (schwache Arme und Beine)
  • Krämpfe
  • Zu viel Kalium im Blut
  • Drehschwindel
  • Schwere Störungen der elektrischen Herzleitung
  • Herzschwäche
  • Stillstand des Sinusknotens
  • Sehr langsamer Herzschlag
  • Herzstillstand
  • Krämpfe der Bronchien
  • Atemnot
  • Bauchbeschwerden
  • Zahnfleischwucherung
  • Darmverschluss
  • Schwellung im Gesicht und an den Lippen
  • Schwere allergische Hautreaktion
  • Vielgestaltiger Hautausschlag
  • Haarausfall
  • Juckreiz
  • Punkteförmige oder fleckige Blutungen auf Haut und Schleimhäuten
  • Hautausschlag mit Flecken und Knötchen
  • Nesselsucht
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschwäche oder Muskelschmerzen
  • Verschlechterung der Nierenfunktion
  • Erektionsstörungen
  • Milchfluss
  • Vergrößerte männliche Brust
  • Erhöhter Prolaktinwert im Blut

Was ist Verapamil und wofür wird es angewendet?

Verapamil ist ein Medikament, das Ihr Herz entlastet und entspannt. Es wird bei Herzproblemen wie Bluthochdruck, unregelmäßigem Herzschlag oder Durchblutungsstörungen des Herzens eingesetzt. Wichtig ist, dass Verapamil sowohl als Dauertherapie als auch zur Behandlung bestimmter Akuterkrankungen verordnet wird. Ihr Arzt entscheidet, ob es das richtige Mittel für Sie ist.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Achten Sie darauf, Verapamil nicht einzunehmen, wenn Sie bestimmte Herzprobleme oder eine Überempfindlichkeit dagegen haben. Auch bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente oder bei Alkohol sollten Sie vorsichtig sein, da Wechselwirkungen auftreten können. Während der Schwangerschaft oder Stillzeit sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt. Das Medikament kann Ihre Reaktionsfähigkeit beeinflussen – besonders zu Beginn der Behandlung oder bei Dosisänderung.

Wie ist Verapamil einzunehmen?

Nehmen Sie Verapamil immer genau nach ärztlicher Anweisung ein. Die Tabletten sollten unzerkaut mit einem Glas Wasser und nicht im Liegen eingenommen werden, möglichst zu oder nach den Mahlzeiten. Überschreiten Sie die empfohlene Tageshöchstdosis nicht und beenden Sie die Einnahme nicht plötzlich ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Haben Sie eine Einnahme vergessen, holen Sie diese nicht mit der doppelten Menge nach.

Wie ist Verapamil aufzubewahren?

Bewahren Sie Verapamil in der Originalpackung und nicht über 25°C auf. Achten Sie darauf, das Medikament für Kinder unzugänglich zu lagern. Verwenden Sie Verapamil nicht mehr nach Ablauf des aufgedruckten Verfallsdatums. Entsorgen Sie Arzneimittel umweltgerecht, zum Beispiel über die Apotheke, und niemals im Abwasser.

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