Tafamidis Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Tafamidis ist ein moderner Arzneistoff, der gezielt zur Behandlung einer seltenen Herzkrankheit eingesetzt wird. Er stabilisiert ein spezielles Eiweiß im Körper, um Schäden am Herzen zu verhindern. Präparate wie Vyndaqel® 20 mg und 61 mg enthalten Tafamidis und werden hauptsächlich zur Therapie der Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie verschrieben. Worauf Sie bei der Anwendung achten müssen und welche Nebenwirkungen von Tafamidis auftreten können, erfahren Sie hier.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig

  • Durchfall
  • Hautausschlag oder Juckreiz
  • Blähungen
  • Erhöhte Leberwerte im Bluttest

Was ist Tafamidis und wofür wird es angewendet?

Tafamidis ist ein Arzneimittel zur Behandlung einer seltenen Herz-Erkrankung, der Transthyretin-Amyloidose. Es wirkt, indem es verhindert, dass sich schädliche Eiweißfasern im Körper ablagern und das Herz belasten. Die Behandlung ist für Erwachsene mit Herzbeteiligung gedacht. Tafamidis hilft dabei, die normalen Funktionen des Herzens besser zu erhalten.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Achten Sie darauf, Tafamidis nicht einzunehmen, wenn Sie gegen den Wirkstoff oder Inhaltsstoffe allergisch sind. Sprechen Sie vor der Einnahme immer mit Ihrem Arzt, vor allem, wenn Sie andere Medikamente nehmen oder schwanger werden könnten. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und nach der Behandlung verhüten. Kinder und Jugendliche sollten Tafamidis nicht anwenden.

Wie ist Tafamidis einzunehmen?

Nehmen Sie Tafamidis immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Die übliche Dosis ist eine Kapsel täglich, die Sie im Ganzen mit oder ohne Nahrung schlucken können. Falls Sie das Medikament erbrechen und die Kapsel wiedersehen, nehmen Sie eine neue am selben Tag. Vergessene Dosen sollten Sie nicht doppelt einnehmen. Brechen Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache ab.

Wie ist Tafamidis aufzubewahren?

Bewahren Sie Tafamidis immer außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Nutzen Sie das Medikament nicht mehr nach Ablauf des angegebenen Verfallsdatums. Entsorgen Sie es nicht im Hausmüll oder Abwasser, sondern fragen Sie in der Apotheke nach der richtigen Entsorgung – das schützt die Umwelt.

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