Satralizumab Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Satralizumab ist ein moderner Wirkstoff zur Behandlung der seltenen Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen. Er gehört zu den gezielten Therapien, die das Immunsystem beeinflussen. Satralizumab kommt in bekannten Präparaten wie Enspryng® zum Einsatz. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick zu den wichtigsten Aspekten – inklusive aller relevanten Informationen zu den Nebenwirkungen von Satralizumab.
Mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig
Häufig
Was ist Satralizumab und wofür wird es angewendet?
Satralizumab wird zur Behandlung einer seltenen Autoimmunerkrankung, der Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung (NMOSD), eingesetzt. Die Erkrankung betrifft vor allem die Sehnerven und das Rückenmark und führt zu Schüben mit Sehstörungen, Schwäche oder Taubheit. Satralizumab wirkt gezielt gegen ein Entzündungsprotein im Körper und kann dadurch das Risiko solcher Schübe verringern.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Satralizumab sollten Sie nicht anwenden, wenn Sie allergisch darauf reagieren oder an einer Infektion leiden. Achten Sie auf Anzeichen von Infektionen, wie Fieber oder Halsschmerzen, und informieren Sie sofort Ihren Arzt. Sprechen Sie auch über Impfungen, andere Medikamente sowie eine mögliche Leberbeteiligung. Für Kinder unter 12 Jahren ist der Wirkstoff nicht geeignet.
Wie ist Satralizumab einzunehmen?
Satralizumab wird als Injektion unter die Haut verabreicht. Zu Beginn erhalten Sie drei Injektionen im Abstand von zwei Wochen, danach alle vier Wochen. Halten Sie sich genau an den Behandlungsplan und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie eine Dosis vergessen haben oder unsicher sind. Sie oder Ihre Betreuungsperson erhalten eine ausführliche Einweisung für die Anwendung.
Wie ist Satralizumab aufzubewahren?
Lagern Sie Satralizumab im Kühlschrank (2–8°C), geschützt vor Licht und Feuchtigkeit. Es darf nicht eingefroren werden. Ungeöffnete Spritzen können bis zu 8 Tage bei unter 30°C außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden, dürfen dann aber nicht wieder gekühlt werden. Verwenden Sie keine Spritzen, die länger ungekühlt waren, oder deren Inhalt getrübt oder verfärbt ist.