Rotigotin Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Rotigotin ist ein moderner Wirkstoff aus der Gruppe der Dopaminagonisten, der vor allem zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und des Restless-Legs-Syndroms eingesetzt wird. Er wird über ein transdermales Pflaster direkt über die Haut aufgenommen und sorgt für eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe. In bekannten Präparaten wie Neupro® 1 mg/24 h / 3 mg/24 h oder Neupro® 2 mg/24 h steckt Rotigotin als zentraler Wirkstoff. Ein wichtiger Aspekt sind die möglichen Nebenwirkungen von Rotigotin, die Sie und Ihre Angehörigen kennen sollten.
Mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig
Häufig
Gelegentlich
Selten
Häufigkeit nicht abschätzbar
Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.
Was ist Rotigotin und wofür wird es angewendet?
Rotigotin ist ein Wirkstoff, der über die Haut im Pflaster verabreicht wird und als Dopaminagonist wirkt. Es wird zur Behandlung von Parkinson-Krankheit und Restless-Legs-Syndrom eingesetzt. Rotigotin kann Beschwerden wie Zittern, Bewegungsstörungen oder den Bewegungsdrang bei RLS lindern und sorgt durch die Pflaster für eine gleichmäßige Wirkung. Sie wenden es täglich an, meist als unterstützende oder alleinige Therapie.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Achten Sie darauf, Rotigotin nicht anzuwenden, wenn Sie allergisch darauf reagieren oder sich speziellen Untersuchungen wie MRT oder Kardioversion unterziehen müssen – entfernen Sie das Pflaster vor solchen Terminen. Kontrollieren Sie regelmäßig Blutdruck und Augen, da Nebenwirkungen auftreten können. Informieren Sie Ihren Arzt über andere Medikamente oder besondere Vorerkrankungen. Rotigotin ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet; wenden Sie das Medikament während Schwangerschaft oder Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt an. Nehmen Sie am Straßenverkehr nur teil, wenn Sie sich nicht extrem schläfrig fühlen.
Wie ist Rotigotin einzunehmen?
Bringen Sie das Rotigotin-Pflaster einmal täglich auf einen sauberen, gesunden Hautbereich wie Bauch, Hüfte, Oberarm oder Oberschenkel auf. Der Anwendungsbereich sollte jeden Tag wechseln, um Hautreizungen zu vermeiden. Kleben Sie das Pflaster nicht auf verletzte oder gereizte Haut. Die Dosierung und Stärke bestimmt Ihr Arzt individuell und kann sich je nach Erkrankung unterscheiden. Wechseln Sie das Pflaster etwa zur gleichen Tageszeit und waschen Sie sich nach dem Aufkleben die Hände. Entfernen Sie gebrauchte Pflaster vorsichtig und achten Sie auf die richtige Entsorgung.
Wie ist Rotigotin aufzubewahren?
Bewahren Sie Rotigotin sicher und außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lagern Sie das Pflaster bei maximal 30°C und verwenden Sie es nicht mehr nach dem angegebenen Verfallsdatum. Gebrauchte Pflaster enthalten noch Wirkstoff – falten Sie diese nach dem Entfernen zusammen und entsorgen Sie sie sicher im Originalbeutel. Geben Sie nicht benutzte oder gebrauchte Pflaster nicht in den Hausmüll oder ins Abwasser, sondern fragen Sie in Ihrer Apotheke nach der richtigen Entsorgung.