Pyrvinium Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Pyrvinium ist ein bewährter Wirkstoff zur gezielten Behandlung eines Madenwurmbefalls bei Kindern und Erwachsenen. Er greift die Würmer direkt im Darm an, ohne den Körper unnötig zu belasten. In Deutschland ist Pyrvinium unter bekannten Namen wie Molevac® Suspension erhältlich. Erfahren Sie hier, worauf Sie bei der Anwendung und hinsichtlich der Nebenwirkungen von Pyrvinium achten sollten.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig
Gelegentlich
Selten
Sehr selten
Was ist Pyrvinium und wofür wird es angewendet?
Pyrvinium ist ein Wirkstoff zur Behandlung von Madenwurmbefall (Oxyuriasis). Er wird bei Kindern ab 1 Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt. Pyrvinium stört gezielt den Stoffwechsel der Madenwürmer und tötet sie dadurch ab.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Nehmen Sie Pyrvinium nicht ein, wenn Sie allergisch darauf reagieren oder an Leber-, Nieren- oder entzündlichen Darmerkrankungen leiden. Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme über andere Erkrankungen, aktuelle Medikamente oder Schwangerschaft. Pyrvinium kann den Stuhl rot färben – das ist harmlos. Achten Sie auf gute Hygiene und reinigen Sie Kleidung und Umgebung gründlich, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden.
Wie ist Pyrvinium einzunehmen?
Nehmen Sie Pyrvinium wie verordnet oder wie in der Packungsbeilage beschrieben ein. Meist genügt eine Einmaldosis, die sich nach dem Körpergewicht richtet. Die Behandlung kann nach 2 bis 4 Wochen wiederholt werden. Schütteln Sie die Suspension vor Gebrauch und mischen Sie sie bei Bedarf mit Wasser oder Saft. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden.
Wie ist Pyrvinium aufzubewahren?
Bewahren Sie Pyrvinium immer außerhalb der Reichweite von Kindern auf und nutzen Sie es nicht nach Ablauf des Verfalldatums. Entsorgen Sie nicht mehr benötigtes Medikament umweltgerecht, am besten über die Apotheke.