Onasemnogen-Abeparvovec Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Onasemnogen-Abeparvovec markiert einen wichtigen Durchbruch bei der Behandlung der spinalen Muskelatrophie (SMA), einer seltenen genetischen Erkrankung. Dieser Wirkstoff findet sich in modernen Präparaten wie Zolgensma® und wird speziell dafür eingesetzt, einen Gendefekt gezielt zu behandeln. Eltern betroffener Kinder setzen große Hoffnung auf diese Einzelinfusion, die das fehlende Gen ersetzt. Im Folgenden erhalten Sie alle wichtigen Informationen, auch zu möglichen Nebenwirkungen von Onasemnogen-Abeparvovec.
Mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig
Häufig
Gelegentlich
Selten
Was ist Onasemnogen-Abeparvovec und wofür wird es angewendet?
Onasemnogen-Abeparvovec ist eine Gentherapie, die zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie (SMA) eingesetzt wird. Der Wirkstoff ersetzt das defekte Gen und ermöglicht dem Körper, ein lebenswichtigen Eiweiß für die Nervenzellen zu bilden. Dadurch kann der Verlauf dieser seltenen Erkrankung bei betroffenen Kindern verbessert werden.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht allergisch gegen Onasemnogen-Abeparvovec ist. Vor und nach der Behandlung sind regelmäßige Blutuntersuchungen wichtig, um Leberfunktion, Blutgerinnung und anderen möglichen Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Nach der Gabe sollte Ihr Kind kein Blut oder Gewebe mehr spenden. Informieren Sie den Arzt auch über alle anderen Medikamente und achten Sie in den Wochen nach der Behandlung besonders auf Anzeichen von Infektionen, Allergien oder neuen Beschwerden.
Wie ist Onasemnogen-Abeparvovec einzunehmen?
Onasemnogen-Abeparvovec wird einmalig über eine Infusion in die Vene gegeben und die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes. Vor und nach der Behandlung erhält Ihr Kind für einige Wochen ein Kortison-Präparat, um Nebenwirkungen wie Leberprobleme vorzubeugen. Die Behandlung wird immer von erfahrenem ärztlichen Fachpersonal in einer Klinik überwacht.
Wie ist Onasemnogen-Abeparvovec aufzubewahren?
Dieses Arzneimittel wird im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C aufbewahrt und muss innerhalb von 14 Tagen nach dem Eintreffen in der Klinik gegeben werden. Die Handhabung und Entsorgung erfolgt durch medizinisches Fachpersonal, da es sich um ein gentechnisch hergestelltes Medikament handelt. Bewahren Sie es stets außerhalb der Reichweite von Kindern auf.