Natriumhydrogencarbonat Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Natriumhydrogencarbonat ist ein bewährter Wirkstoff zur Behandlung von Blutübersäuerung, vor allem bei chronischem Nierenversagen. Er wird häufig eingesetzt, wenn die Nieren die im Körper gebildeten Säuren nicht ausreichend ausscheiden können. Natriumhydrogencarbonat ist in bekannten Präparaten wie Anatrofer 1000 mg magensaftresistente Tabletten von LOGENEX Pharm GmbH enthalten. Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Anwendungen und mögliche Nebenwirkungen von Natriumhydrogencarbonat.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufigkeit nicht abschätzbar
Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.
Was ist Natriumhydrogencarbonat und wofür wird es angewendet?
Natriumhydrogencarbonat wird zur Behandlung einer Blutübersäuerung, der sogenannten metabolischen Azidose, eingesetzt. Besonders bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren mit chronischen Nierenerkrankungen hilft es, das Säure-Basen-Gleichgewicht zu regulieren. Es wirkt also, indem es überschüssige Säure im Körper neutralisiert und die Werte wieder ins Gleichgewicht bringt.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Achten Sie darauf, Natriumhydrogencarbonat nicht einzunehmen, wenn Sie allergisch darauf reagieren oder an bestimmten Störungen Ihres Salzhaushalts leiden, wie Alkalose, zu viel Natrium oder zu wenig Kalium. Ihr Arzt sollte wissen, ob Sie Leberprobleme, Schwellungen, Atemschwierigkeiten, Diabetes oder Herzschwäche haben. Informieren Sie das medizinische Fachpersonal über all Ihre Medikamente, da Wechselwirkungen auftreten können. Schwangere und Stillende sollten vor der Anwendung immer ärztlichen Rat einholen.
Wie ist Natriumhydrogencarbonat einzunehmen?
Nehmen Sie Natriumhydrogencarbonat stets nach Anweisung Ihres Arztes ein. Die genaue Dosierung richtet sich nach Ihrer Erkrankung; in der Regel beginnt die Behandlung mit 2 bis 3 Tabletten täglich, und die Dosis kann bei Bedarf angepasst werden. Schlucken Sie die Tabletten unzerkaut mit Flüssigkeit und verteilen Sie sie über den Tag. Brechen Sie die Behandlung nur nach Rücksprache mit dem Arzt ab und halten Sie regelmäßige Kontrollen Ihrer Blutwerte ein.
Wie ist Natriumhydrogencarbonat aufzubewahren?
Bewahren Sie Natriumhydrogencarbonat unzugänglich für Kinder auf und lagern Sie es nicht über 30 °C. Nutzen Sie das Medikament nicht mehr nach Ablauf des Verfallsdatums. Entsorgen Sie Reste nicht über Toilette oder Waschbecken – fragen Sie bei Ihrer Apotheke nach umweltgerechter Entsorgung.