Mosunetuzumab Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Mosunetuzumab zählt zu den modernen Wirkstoffen bei der Behandlung bestimmter Blutkrebserkrankungen. Es ist beispielsweise als Bestandteil von Lunsumio®, einem Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, erhältlich. Das Medikament richtet sich gezielt gegen Krebszellen bei follikulärem Lymphom, nachdem andere Therapien erfolglos waren. Wichtig zu wissen: Die Nebenwirkungen von Mosunetuzumab können unterschiedlich ausfallen und sollten sorgfältig beobachtet werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig
Häufig
Gelegentlich
Was ist Mosunetuzumab und wofür wird es angewendet?
Mosunetuzumab ist ein Wirkstoff zur Behandlung von bestimmten Lymphom-Arten, einer Form von Blutkrebs. Es wird eingesetzt, wenn andere Therapien nicht angeschlagen haben oder der Krebs zurückgekehrt ist. Das Medikament hilft dem körpereigenen Immunsystem, Krebszellen gezielt anzugreifen und zu zerstören. Die Behandlung erfolgt meist als Infusion unter ärztlicher Aufsicht.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Wichtig für Sie ist: Mosunetuzumab darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch auf den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile reagieren. Informieren Sie vor Therapiebeginn Ihren Arzt über alle bestehenden Erkrankungen, insbesondere Herz, Lunge, Nierenprobleme oder Infektionen. Während der Behandlung ist auf Krankheitszeichen wie Fieber, Verwirrtheitsgefühle oder ungewöhnliche Hautreaktionen besonders zu achten.
Wie ist Mosunetuzumab einzunehmen?
Mosunetuzumab erhalten Sie als Infusion über die Vene – immer unter ärztlicher Aufsicht. Die genaue Dosis und Dauer der Behandlung legt Ihr Arzt fest. In den ersten Behandlungszyklen erhalten Sie häufig mehrere Infusionen im Abstand von einigen Tagen. Halten Sie alle Behandlungstermine zuverlässig ein und unterbrechen Sie die Therapie nicht eigenständig.
Wie ist Mosunetuzumab aufzubewahren?
Die Aufbewahrung erfolgt durch medizinisches Fachpersonal, meist im Krankenhaus. Mosunetuzumab wird im Kühlschrank gelagert (2–8 °C) und darf nicht eingefroren werden. Kinder dürfen nicht an das Medikament gelangen. Das Präparat darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.