Florbetapir (18F) Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Florbetapir (18F) ist ein moderner, radioaktiver Wirkstoff zur Diagnose von Gedächtnisstörungen im Rahmen der Alzheimer-Abklärung. Er wird eingesetzt, um mithilfe spezieller PET-Bildgebung krankhafte Ablagerungen im Gehirn sichtbar zu machen. Präparate wie Amyvid® 800 MBq/ml und 1.900 MBq/ml Injektionslösung der Lilly Deutschland GmbH enthalten diesen Wirkstoff. Die Nebenwirkungen von Florbetapir (18F) sind überschaubar, doch vor der Anwendung sollten Sie sich genau informieren.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig
Gelegentlich
Was ist Florbetapir (18F) und wofür wird es angewendet?
Florbetapir (18F) ist ein spezielles Arzneimittel, das bei Erwachsenen zur Diagnose von bestimmten Gedächtnisstörungen eingesetzt wird. Durch eine PET-Untersuchung hilft es festzustellen, ob sich im Gehirn typische Ablagerungen wie bei Alzheimer befinden. Sie sind dabei nur einer sehr geringen Strahlendosis ausgesetzt. Ihr Arzt entscheidet, ob der Nutzen für Sie überwiegt.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Sie dürfen Florbetapir (18F) nicht anwenden, wenn Sie gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe allergisch sind. Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, schwanger sind oder stillen. Bei der Anwendung entstehen nur geringe Mengen Alkohol und Natrium, die für Erwachsene unbedenklich sind. Während der Stillzeit sollten Sie nach der Untersuchung 24 Stunden nicht stillen und die abgepumpte Milch entsorgen.
Wie ist Florbetapir (18F) einzunehmen?
Florbetapir (18F) wird Ihnen von speziell geschultem medizinischem Personal als einmalige Injektion in die Vene verabreicht. Die benötigte Menge wird individuell vom Arzt festgelegt und ist so gering wie möglich. Nach der Injektion beginnt die eigentliche Untersuchung meist innerhalb von 30 bis 50 Minuten. In den 24 Stunden danach sollten Sie engen Kontakt mit kleinen Kindern und Schwangeren meiden.
Wie ist Florbetapir (18F) aufzubewahren?
Sie müssen Florbetapir (18F) nicht selbst aufbewahren – die Lagerung übernimmt geschultes Fachpersonal unter strengen Auflagen und passenden Bedingungen. Das Arzneimittel darf nach dem Verfallsdatum nicht mehr verwendet werden. Alle Vorschriften für radioaktive Arzneimittel werden sorgfältig beachtet.