Fenoterolhydrobromid Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Fenoterolhydrobromid ist ein bewährter Wirkstoff zur schnellen Entspannung der Atemwege bei akuter oder chronischer Atemnot, wie sie bei Asthma oder Bronchitis auftreten kann. Er kommt in bekannten Präparaten wie Berotec® N 100 µg Dosier-Aerosol zum Einsatz. Fenoterolhydrobromid sorgt für eine rasche Besserung der Atmung, indem es die verengten Bronchien erweitert. Die Nebenwirkungen von Fenoterolhydrobromid sind je nach Person unterschiedlich und sollten bei der Anwendung beachtet werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig

  • Zittern der Finger oder Hände
  • Schwindelgefühl
  • Husten
  • Übelkeit
  • starkes Schwitzen

Gelegentlich

  • Niedriger Kaliumspiegel im Blut, auch schwere Fälle
  • Herzrhythmusstörungen
  • Brustschmerzen durch Herzkranzgefäßverengung
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Plötzlich auftretende, ungewohnte Atemnot nach der Anwendung
  • Erbrechen
  • Sodbrennen
  • Juckreiz
  • Muskelkrämpfe
  • Probleme beim Wasserlassen
  • Niedriger oder hoher Blutdruck
  • Unruhe
  • Verändertes Verhalten wie Überaktivität, Schlafprobleme oder Sinnestäuschungen, besonders bei Kindern

Selten

  • Erhöhter Blutzuckerspiegel

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Allergische Reaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag, kleine Einblutungen oder Schwellungen im Gesicht
  • Nervosität
  • Kopfschmerzen
  • Schnellerer Herzschlag
  • Herzklopfen
  • Verminderte Durchblutung des Herzmuskels
  • Reizungen der Atemwege
  • Nesselsucht (juckende Quaddeln auf der Haut)
  • Hautreaktionen
  • Muskelschwäche
  • Muskelschmerzen
  • Erhöhte Werte von Insulin, Fettstoffen oder Ketonen im Blut

Was ist Fenoterolhydrobromid und wofür wird es angewendet?

Fenoterolhydrobromid sorgt dafür, dass sich verkrampfte und verengte Atemwege rasch entspannen. Es hilft zuverlässig bei akuter Atemnot, Asthma oder chronischer Bronchitis, indem es das Atmen erleichtert. Der Wirkstoff kommt sowohl zur Behandlung plötzlicher Anfälle als auch zur Vorbeugung von belastungsbedingtem Asthma zum Einsatz.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Achten Sie darauf, Fenoterolhydrobromid nicht anzuwenden, wenn Sie allergisch darauf reagieren oder schwere Herzrhythmusstörungen haben. Bei Herzproblemen, Bluthochdruck, Diabetes oder bestimmten Tumoren ist besondere Vorsicht nötig. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt bei plötzlich stark verschlechterter Atemnot oder ungewöhnlichen Beschwerden nach der Inhalation. Nutzen Sie den Wirkstoff nur genau nach Absprache und nicht häufiger oder in höherer Dosierung als empfohlen.

Wie ist Fenoterolhydrobromid einzunehmen?

Wenden Sie Fenoterolhydrobromid immer genau wie vom Arzt empfohlen an. Die Dosierung richtet sich nach Ihrem Alter und Schweregrad der Beschwerden. Meist wird bei einem akuten Anfall direkt ein Sprühstoß inhaliert. Kinder sollten das Medikament nur unter Aufsicht verwenden. Reinigen Sie das Mundstück regelmäßig und wenden Sie sich bei Unsicherheiten an Ihren Arzt.

Wie ist Fenoterolhydrobromid aufzubewahren?

Lagern Sie Fenoterolhydrobromid für Kinder unzugänglich, geschützt vor Sonnenlicht und Wärme (nicht über 50°C und nicht einfrieren). Verwenden Sie das Medikament nicht nach Ablauf des Verfallsdatums. Werfen Sie Dosier-Aerosole niemals in den Hausmüll oder das Abwasser. Ungebrauchte Sprays geben Sie bitte zur sicheren Entsorgung in der Apotheke ab.

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