Faricimab Nebenwirkungen
Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025
Faricimab ist ein moderner Wirkstoff, der gezielt bei verschiedenen Augenleiden zum Einsatz kommt, um das Sehvermögen zu erhalten oder zu verbessern. Er wird von Ärzten direkt ins Auge gespritzt und hilft bei Erkrankungen wie der feuchten Makuladegeneration oder dem diabetischen Makulaödem. Faricimab findet sich unter anderem in bekannten Präparaten wie Vabysmo® 120 mg/ml Injektionslösung von Roche Pharma AG. Bei der Behandlung sollte man stets auch die möglichen Nebenwirkungen von Faricimab im Blick behalten.
Mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig
Häufig
Gelegentlich
Selten
Häufigkeit nicht abschätzbar
Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.
Was ist Faricimab und wofür wird es angewendet?
Faricimab ist ein spezieller Wirkstoff, der bei verschiedenen Netzhauterkrankungen eingesetzt wird. Er hilft Erwachsenen, die zum Beispiel an feuchter Makuladegeneration, diabetischem Makulaödem oder Netzhautproblemen aufgrund von Gefäßverschlüssen leiden. Faricimab blockiert bestimmte Eiweiße, die am krankhaften Wachstum oder Austritt von Flüssigkeit im Auge beteiligt sind, und kann so das Sehvermögen stabilisieren oder verbessern.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Wenden Sie Faricimab nicht an, wenn Sie allergisch dagegen sind, eine Augeninfektion oder eine Entzündung haben. Sagen Sie Ihrem Arzt, falls Sie Augenerkrankungen, kürzlich eine Augenoperation oder Glaukom (grüner Star) haben. Informieren Sie Ihren Arzt auch umgehend bei plötzlich verschlechtertem Sehvermögen, starken Schmerzen, Rötung, erhöhter Lichtempfindlichkeit oder anderen Problemen nach der Injektion. Während der Behandlung sollte eine Schwangerschaft vermieden werden; wenn Sie schwanger sind oder stillen, besprechen Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt. Sie dürfen nach der Behandlung so lange kein Auto fahren oder Maschinen bedienen, wie Ihr Sehvermögen beeinträchtigt ist.
Wie ist Faricimab einzunehmen?
Faricimab wird von einem erfahrenen Arzt als Injektion ins Auge verabreicht. In den ersten Monaten erfolgt die Behandlung meist monatlich, danach je nach Augenzustand auch in längeren Abständen. Vor und während der Behandlung prüft Ihr Arzt regelmäßig Ihre Augen und bespricht mit Ihnen, wie lange und wie oft Sie das Medikament benötigen. Falls Sie einen Termin verpassen oder die Behandlung beenden möchten, sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, um Ihr Sehvermögen nicht zu gefährden.
Wie ist Faricimab aufzubewahren?
Bewahren Sie Faricimab außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Das Arzneimittel muss im Kühlschrank (zwischen 2 °C und 8 °C) gelagert und darf nicht eingefroren werden. Die Fertigspritze sollte im Umkarton und vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Sie kann, falls nötig, für einen Tag bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C) gelagert werden.