Eisencarboxymaltose Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Eisencarboxymaltose ist ein moderner Wirkstoff zur Behandlung von Eisenmangel, wenn Tabletten nicht ausreichen oder nicht gut vertragen werden. Dieses Präparat wird direkt in die Vene gespritzt und sorgt schnell für die Auffüllung der Eisenspeicher im Körper. Es ist in bekannten Arzneimitteln wie FerApplic und Ferinject enthalten, die in Arztpraxen und Kliniken verwendet werden. Wenn Sie sich über die Nebenwirkungen von Eisencarboxymaltose informieren möchten, finden Sie hier alle wichtigen Hinweise.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Hitzewallungen (rot werden im Gesicht)
  • Hoher Blutdruck
  • Übelkeit
  • Reaktionen an der Einstich- oder Infusionsstelle

Gelegentlich

  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln auf der Haut
  • Veränderung des Geschmacks
  • Schneller Herzschlag
  • Niedriger Blutdruck
  • Atemnot
  • Erbrechen
  • Verdauungsprobleme
  • Magenschmerzen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Juckreiz
  • Nesselsucht
  • Hautausschlag oder gerötete Haut
  • Muskel-, Gelenk- oder Rückenschmerzen
  • Schmerzen in Armen oder Beinen
  • Muskelkrämpfe
  • Fieber
  • Müdigkeit
  • Brustschmerzen
  • Schwellungen an Händen oder Füßen
  • Schüttelfrost
  • Allgemeines Krankheitsgefühl

Selten

  • Entzündung der Vene
  • Angstzustände
  • Ohnmacht
  • Schwäche
  • pfeifende Atmung
  • Blähungen
  • Plötzliche Schwellung von Gesicht, Mund, Zunge oder Hals (Atemnot und Blässe)
  • Hautverfärbungen außerhalb der Einstichstelle

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Bewusstlosigkeit
  • Gesichtsschwellung
  • Grippeähnliche Beschwerden (Fieber, Muskel- oder Gelenkschmerzen nach der Behandlung)
  • Vorübergehende Veränderungen der Blutwerte, z. B. Abnahme des Phosphorspiegels
  • Erhöhung bestimmter Leberenzyme

Was ist Eisencarboxymaltose und wofür wird es angewendet?

Eisencarboxymaltose ist ein Medikament, das Eisen enthält und zur Behandlung von Eisenmangel verwendet wird. Es wird dann eingesetzt, wenn Tabletten nicht helfen, nicht vertragen werden oder Sie schnell Eisen brauchen. Ihr Arzt prüft durch einen Bluttest, ob Sie dieses Medikament benötigen. Das Mittel sorgt dafür, dass Ihr Eisenhaushalt wieder ins Gleichgewicht kommt.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Achten Sie darauf, Eisencarboxymaltose nicht anzuwenden, wenn Sie allergisch auf Eisenpräparate reagieren oder an einem anderen Typ Blutarmut als Eisenmangel leiden. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie andere Krankheiten wie Infektionen, Leber- oder Rheumaerkrankungen, Allergien oder zu wenig Phosphat im Blut haben. Während Schwangerschaft und Stillzeit besprechen Sie die Anwendung immer mit Ihrem Arzt. Informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Medikamente, die Sie einnehmen.

Wie ist Eisencarboxymaltose einzunehmen?

Eisencarboxymaltose wird von Ihrem Arzt oder medizinischem Fachpersonal als Infusion oder Injektion in die Vene gegeben. Die genaue Dosierung entscheidet Ihr Arzt nach Blutuntersuchungen. Nach der Gabe werden Sie überwacht, damit im Notfall schnell geholfen werden kann. Eine Überdosierung ist unwahrscheinlich, Ihr Arzt kontrolliert regelmäßig Ihre Eisenwerte.

Wie ist Eisencarboxymaltose aufzubewahren?

Lagern Sie das Medikament außerhalb der Reichweite von Kindern. Bewahren Sie es nicht über 30°C auf und frieren Sie es nicht ein. Entsorgen Sie übrig gebliebene Medikamente nicht im Abwasser, sondern fragen Sie in Ihrer Apotheke nach der richtigen Entsorgung. Ihr Arzt oder das Krankenhaus kümmert sich in der Regel um die Aufbewahrung und richtige Anwendung.

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