Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen ist ein wichtiger Bestandteil zur Behandlung von Blutgerinnungsstörungen, insbesondere bei Hämophilie A. Der Wirkstoff unterstützt die Blutgerinnung und verhindert so übermäßige Blutungen. Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen ist beispielsweise im Medikament IMMUNATE von Takeda enthalten. Informieren Sie sich hier zu den Einsatzgebieten, der Anwendung und den möglichen Nebenwirkungen von Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen.

Mögliche Nebenwirkungen

Sehr häufig

  • Bildung von Antikörpern gegen den Wirkstoff (vor allem bei Kindern, die noch nie behandelt wurden)
  • Kopfschmerzen
  • Reaktionen an der Injektionsstelle wie Brennen, Stechen, Schüttelfrost oder Schmerzen
  • Fieber

Häufig

  • Unruhe
  • Kribbeln oder Ameisenlaufen
  • Herzklopfen oder Herzrasen
  • Niedriger Blutdruck
  • Ausschlag
  • Rötung der Haut
  • Schweißausbrüche
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit
  • Schmerzen in der Brust

Gelegentlich

  • Allergische Reaktionen (wie Schwellung des Gesichts oder der Augenlider, Atembeschwerden, Nesselsucht)
  • Husten
  • Juckreiz
  • Erbrechen
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Gefühl von Enge in der Brust

Selten

  • Schwere allergische Reaktion bis zum Schock
  • Erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel (z.B. bei Patienten mit bestimmten Erkrankungen)
  • Verminderte Wirksamkeit der Therapie

Sehr selten

  • Blutarmut durch vermehrten Abbau roter Blutkörperchen (vor allem bei bestimmten Blutgruppen nach mehrfacher Anwendung)
  • Störungen der Atmung (wie Stridor)

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Nesselsucht
  • Brennen und Stechen an der Infusionsstelle
  • Hitzegefühl
  • Verminderte therapeutische Wirkung
  • Kältegefühl
  • Teilnahmslosigkeit
  • Übermäßiges Schwitzen

Was ist Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen und wofür wird es angewendet?

Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen ist ein Eiweißstoff aus menschlichem Blut, der zur Behandlung und Vorbeugung von Blutungen bei Menschen mit Gerinnungsstörungen wie Hämophilie A eingesetzt wird. Er ersetzt einen fehlenden oder nicht funktionierenden Gerinnungsfaktor im Körper. Wichtig für Sie ist: Der Wirkstoff wird meist als Infusion verabreicht und hilft, Blutungen zu stoppen oder ihnen vorzubeugen.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Achten Sie darauf, das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anzuwenden – vor allem, wenn Allergien gegen Bestandteile oder bekannte Risiken bestehen. Bei ungewöhnlichen Symptomen wie Hautausschlag, Atemnot, Schwellungen oder Übelkeit informieren Sie sofort Ihren Arzt. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, ob Sie andere Medikamente nehmen oder schwanger sind. Wichtig für Sie ist auch, bei jeder Anwendung die genaue Bezeichnung und Chargennummer zu dokumentieren.

Wie ist Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen einzunehmen?

Wenden Sie Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen immer so an, wie es Ihr Arzt erklärt hat. Er wird meist langsam als Infusion in eine Vene gegeben, wobei die Dosierung und der Abstand zwischen den Anwendungen vom Körpergewicht, der Schwere der Blutungsneigung und dem Anlass abhängen. Die Zubereitung und Anwendung erfolgt steril – verwenden Sie die Lösung sofort und entsorgen Sie Reste richtig. Bei Unsicherheit oder Fragen wenden Sie sich an Ihr medizinisches Team.

Wie ist Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen aufzubewahren?

Bewahren Sie das Präparat im Kühlschrank auf (zwischen 2 und 8 °C) und schützen Sie es vor Licht. Es darf nicht eingefroren werden. Halten Sie das Arzneimittel für Kinder unzugänglich. Nach dem Zubereiten kann die Lösung bei Raumtemperatur nur für begrenzte Zeit verwendet werden – nutzen Sie sie sofort. Nutzen Sie das Medikament nicht mehr nach Ablauf des aufgedruckten Verfallsdatums.

Über diesen Artikel

Verfasst von:

Redaktionsteam