Azithromycin Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Azithromycin ist ein bewährtes Antibiotikum zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen. Es wird häufig eingesetzt bei Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen sowie bestimmten Geschlechtskrankheiten. Im Handel ist Azithromycin in bekannten Präparaten wie Azithromycin 250-1A Pharma Filmtabletten oder Azithromycin 500-1A Pharma Filmtabletten erhältlich. Wie bei jedem Antibiotikum sollten Sie vor allem die Nebenwirkungen von Azithromycin kennen.

Mögliche Nebenwirkungen

Sehr häufig

  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Blähungen

Häufig

  • Kopfschmerzen
  • Erbrechen
  • Veränderter Geschmack
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl
  • Sehstörungen
  • Hörverlust
  • Sodbrennen, Aufstoßen
  • Hautausschlag, Juckreiz
  • Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit
  • Veränderte Blutwerte
  • Übersäuerung des Blutes

Gelegentlich

  • Pilzinfektionen (Mund, Rachen, Nase, Lunge, Darm, Scheide)
  • Weniger weiße Blutkörperchen
  • Schwellungen, allergische Reaktionen
  • Appetitverlust
  • Nervosität, Schlafprobleme
  • Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche
  • Herzklopfen
  • Schwitzen, Hitzewallungen
  • Atemnot, Nasenbluten
  • Verstopfung, Verdauungsprobleme
  • Mundtrockenheit
  • Entzündungen der Haut, Nesselsucht, Schwitzen
  • Stevens-Johnson-Syndrom (schwere Hauterkrankung)
  • Muskel-, Rücken- und Gelenkschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Zwischenblutungen
  • Schwellungen am Körper
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Abnorme Laborwerte
  • Lichtempfindlichkeit
  • Leberfunktionsstörung
  • Verringerte Empfindlichkeit

Selten

  • Reizbarkeit
  • Gelbsucht
  • Unruhe
  • Hautausschlag mit kleinen Pusteln
  • Späte allergische Reaktion mit Hautausschlag und Schwellungen

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Weniger rote Blutkörperchen (Blässe, Schwäche, Atemnot)
  • Weniger Blutplättchen (Risiko für Blutungen, blaue Flecken)
  • Schwere allergische Reaktion (z. B. Schwellungen, Atemnot)
  • Aggression, Angst, starke Verwirrung, Halluzinationen
  • Ohnmacht, Krampfanfälle, starke Unruhe
  • Geruchs- und Geschmacksverlust
  • Muskelschwäche
  • Herzrhythmusstörungen
  • Niedriger Blutdruck
  • Verfärbungen der Zunge oder der Zähne
  • Leberversagen, schwere Leberentzündung
  • Nierenversagen oder Nierenentzündung
  • Schwere Hautreaktionen (z. B. toxische Hautablösungen)
  • Vielgestaltige Hautrötungen

Was ist Azithromycin und wofür wird es angewendet?

Azithromycin ist ein Antibiotikum, das bakterielle Infektionen behandelt. Es wird unter anderem bei Infektionen der Atemwege, der Ohren, der Haut sowie bei bestimmten Geschlechtskrankheiten eingesetzt. Der Wirkstoff kann nur gegen bakterielle, nicht gegen virale Erkrankungen helfen. Ihr Arzt entscheidet, ob Azithromycin für Sie geeignet ist.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Nehmen Sie Azithromycin nicht ein, wenn Sie gegen den Wirkstoff oder bestimmte andere Antibiotika allergisch sind. Informieren Sie Ihren Arzt über bestehende Leber-, Nieren-, Herz- oder Muskelerkrankungen oder andere Medikamente, die Sie einnehmen. Während der Behandlung können allergische Reaktionen oder schwere Nebenwirkungen auftreten – suchen Sie dann sofort ärztliche Hilfe auf. Achten Sie zudem auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.

Wie ist Azithromycin einzunehmen?

Nehmen Sie Azithromycin immer nach Anweisung Ihres Arztes – meist einmal täglich über drei oder fünf Tage, je nach Infektion. Die Dosierung hängt vom Alter, Körpergewicht und der Art der Erkrankung ab. Brechen Sie die Behandlung nicht vorzeitig ab, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie eine Dosis vergessen, holen Sie sie so bald wie möglich nach, nehmen Sie aber nie die doppelte Menge ein.

Wie ist Azithromycin aufzubewahren?

Bewahren Sie Azithromycin für Kinder unzugänglich auf und lagern Sie das Medikament wie auf der Verpackung angegeben – meist nicht über 30 °C bzw. nach Zubereitung nicht über 25 °C. Die fertige Suspension dürfen Sie nach 5 Tagen nicht mehr verwenden. Entsorgen Sie Reste und abgelaufene Medikamente umweltgerecht, z.B. über Ihre Apotheke.

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