Almasilat Nebenwirkungen

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2025

Almasilat ist ein bewährter Wirkstoff zur Linderung von Beschwerden wie Sodbrennen und säurebedingten Magenproblemen. Es gehört zur Gruppe der Antazida und hilft, überschüssige Magensäure zu neutralisieren. Almasilat ist in Deutschland unter bekannten Präparaten wie Simagel® 430 mg Kautabletten erhältlich. Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Anwendungsgebiete und die Nebenwirkungen von Almasilat.

Mögliche Nebenwirkungen

Selten

  • Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Atembeschwerden

Sehr selten

  • Bildung von Nieren- oder Blasensteinen bei längerer Anwendung
  • Mangel an Phosphat im Körper

Häufigkeit nicht abschätzbar

Diese Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung von Ärzten oder Patienten gemeldet. Da die genaue Anzahl der Anwender nicht bekannt ist, kann keine statistische Häufigkeit berechnet werden.

  • Knochenerweichung
  • Gedächtnisprobleme oder Verwirrtheit
  • Gehirnerkrankungen
  • Bei hoher Dosierung: Durchfall, weicher Stuhl, Verstopfung, Blähungen oder Völlegefühl
  • Bei schweren Nierenproblemen: zu viel Magnesium oder Aluminium im Blut, was zu Muskel- und Nervenproblemen, Schwäche, Erschöpfung, Lähmungserscheinungen, Bewusstlosigkeit oder Herzrhythmusstörungen führen kann

Was ist Almasilat und wofür wird es angewendet?

Almasilat wird zur Behandlung von Sodbrennen, Magenbeschwerden und Geschwüren im Magen oder Zwölffingerdarm eingesetzt. Es bindet überschüssige Magensäure und lindert so die Beschwerden. Bei länger anhaltenden Symptomen sollten Sie ärztlichen Rat suchen.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Nehmen Sie Almasilat nicht ein, wenn Sie allergisch darauf reagieren, unter zu wenig Phosphat im Blut oder schwerer Nierenerkrankung leiden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion, phosphatarmer Ernährung oder andauernder Anwendung sind regelmäßige Kontrollen durch den Arzt wichtig. Almasilat kann die Aufnahme anderer Medikamente verringern – achten Sie daher auf ausreichenden Abstand bei der Einnahme. Bei Kindern unter 12 Jahren soll Almasilat nicht angewendet werden.

Wie ist Almasilat einzunehmen?

Nehmen Sie Almasilat genau nach Anweisung Ihres Arztes oder wie in der Packungsbeilage beschrieben ein – meist mehrmals täglich 1–2 Tabletten. Die Tabletten sollten gut zerkaut und mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Die Tageshöchstdosis und der Einnahmeabstand zu anderen Medikamenten sollten beachtet werden. Suchen Sie ärztlichen Rat, wenn die Beschwerden länger als zwei Wochen andauern.

Wie ist Almasilat aufzubewahren?

Bewahren Sie Almasilat außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Es sind keine besonderen Lagerungsbedingungen nötig. Verwenden Sie das Medikament nicht mehr nach Ablauf des Verfallsdatums. Entsorgen Sie es nicht über das Abwasser, sondern fragen Sie in der Apotheke nach den richtigen Entsorgungsmöglichkeiten.

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